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Unfair, aber wahr: Frauen leiden unter Schlafmangel sowohl körperlich als auch gefühlsmäßig mehr als Männer. Laut einer Studie der Duke University School of Medicine sind Frauen, die wenig schlafen, nicht nur anfälliger für Stress und Depressionen, sie entwickeln auch ein signifikant erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen und Diabetes. Bei Männern war der Zusammenhang wesentlich weniger stark ausgeprägt. Warum? Dank unterschiedlicher hormoneller Ausstattung von Mann und Frau. Das männliche Hormon Testosteron wirkt entzündungshemmend, was auch den Spiegel der Stresshormone drückt. Weibliche Hormone, insbesondere Progesteron, haben diesen stressdämpfenden Effekt nicht. Das entzündungshemmend wirksame Hormon Östrogen nimmt mit den Jahren ab – und damit auch die Fähigkeit gut zu schlafen und sich nach einer durchtanzten Nacht rasch wieder zu erholen.
Sollen Frauen also länger schlafen als Männer? Nicht unbedingt, denn es kommt nicht auf die verschlafenen Stunden an, sondern darauf, wie gut jemand schläft. Eine Studie der University of California, San Francisco bestätigt, dass besonders Frauen unter schlechter Schlafqualität leiden. Auch hier wurde als Stressmarker das C-reaktive Protein (CRP) gemessen, das bei Entzündungen im Körper ansteigt. Die Probanden gaben an, wie lange sie brauchen, um einzuschlafen, ob sie morgens zu früh aufwachen, wie oft sie nachts wach werden und wie lange sie brauchen, um wieder einzuschlafen. Am höchsten waren die CRP-Werte bei jenen Frauen, die länger als eine halbe Stunde brauchen, um einzuschlummern. Frauen reagieren also sensibler auf Einschlafschwierigkeiten. Schlechte Schlafqualität wird schnell zum Teufelskreis: Übermüdung fördert Stress, Stress verursacht bei vielen Menschen wiederum Schlaflosigkeit, was zu noch mehr Stress führt….
Die gute Nachricht: Es gibt vieles, was Frauen tun können, um diese Effekte zu mildern. Regelmäßiges, auch moderates Training drei bis vier Mal die Woche reicht schon aus, um die Schlafdauer und Schlafqualität zu verbessern. Jeden Tag etwa zur gleichen Zeit zu Bett zu gehen, schweres Essen am Abend lieber sein zu lassen und vor dem Schlafen gehen den Raum zu lüften verstärken die positive Wirkung der Bewegung. Mehr Tipps für gesunden Schlaf finden Sie hier.